UKRAINE GREIFT RAFFINERIEN MIT DROHNEN AN – 200 KILOMETER VON MOSKAU ENTFERNT

In der Nacht zum Mittwoch hat die Ukraine mehrere Raffinerien in Russland angegriffen. Eine Drohne traf auch eine Rosneft-Anlage in Rjasan, 200 Kilometer südöstlich von Moskau. Auch im Gebiet Woronesch gelang Kiew ein Schlag gegen Moskaus Treibstoffversorgung.

Die Ukraine hat nach inoffiziellen Angaben in der Nacht zum Mittwoch die Serie von Drohnenangriffen auf russische Ölraffinerien fortgesetzt. In Rjasan 200 Kilometer südöstlich von Moskau sei die Raffinerie beschädigt worden, sagte ein nicht genannter Vertreter des ukrainischen Militärgeheimdienstes HUR dem Portal Ukrajinska Prawda.

„Ein militärisches Ziel in Rjasan wurde getroffen. Es gibt erhebliche Schäden“, sagte der Vertreter. Zweites Ziel sei eine ölverarbeitende Anlage im russischen Gebiet Woronesch gewesen. Offiziell bestätigte der Geheimdienst die Angaben nicht; die ukrainische Presse wird unter der Hand aber über solche Angriffe informiert.

Unabhängige russische Medien berichteten von einem Brand in der Raffinerie von Rjasan. Der russische Telegram-Kanal Baza, der den Sicherheitsdiensten nahesteht, bestätige entsprechende Berichte. Es habe keine Verletzten gegeben, sagt Pawel Malkow, Gouverneur der Region Rjasan. Die Rosneft-Raffinerie verarbeitet rund 5,8 Prozent des gesamten raffinierten Rohöls in Russland.

Das russische Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, in der Nacht seien ukrainische Kampfdrohnen über den vier russischen Gebieten Woronesch, Rjasan, Belgorod und Kursk abgefangen worden.

Die ukrainischen Streitkräfte haben ihre Drohnen weiterentwickelt und greifen seit mehreren Wochen Raffinerien bis weit ins russische Hinterland an. So soll die Treibstoffversorgung für die russische Armee gestört werden.

Russland beschießt Odessa und Charkiw – fünf Tote

Russland beschoss in der Nacht zum Mittwoch die ukrainische Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer mit Raketen. Dabei wurden nach Angaben von Gebietsgouverneur Oleh Kiper drei Menschen getötet und drei weitere verletzt.

Bei einem weiteren Luftangriff mit Lenkbomben in der Region Charkiw wurden nach Angaben der Behörden mindestens zwei Menschen getötet. Sie seien umgekommen, als ein Auto getroffen worden sei, teilte Regionalgouverneur Oleh Synjehubow auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Zwei weitere Menschen seien verletzt worden.

2024-05-01T10:24:57Z dg43tfdfdgfd